Döppekoche

Heute will ich hier mal ein Matz’sches Familienrezept verewigen: den Döppekoche. Christophs Mutter ist ja aus dem Rheinland und hat von dort dieses traditionelle Rezept für einen „Topfkuchen“ mitgebracht. Im Grunde genommen ist der Döppekoche ein riesiger, im Topf ausgebackener Kartoffelpuffer. Ganz schön herzhaft, ganz schön nahrhaft … also genau das richtige für diese kalten grauen Tage. 🙂 Traditionell ist dieser Kartoffelkuchen wohl ein rheinisches Arme-Leute-Essen, das insbesondere an St. Martin gereicht wurde und wird. Es gibt Varianten mit und ohne Rosinen, mit und ohne Zwiebeln. Das Matz’sche Familienrezept wird mit Rosinen gemacht, wer Zwiebeln dazu möchte reibt einfach 1 Zwiebel mit in die Kartoffelmasse. Man kann zum fertigen Döppekoche Apfelmus essen, es geht aber auch“einfach nur so“ 😉

Zutaten: ein trockenes Brötchen, Milch, ca. 2 Kilo Kartoffeln, 200gr. Speck, ein Ei, 100 gr. Rosinen, Salz, Sonnenblumenöl, Margarine

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Zubereitung: das Brötchen in Stücke schneiden, mit lauwarmer Milch übergießen und einziehen lassen. Die rohen Kartoffeln schälen und in der Küchenmaschine fein reiben, überschüssigen Saft abgießen. Das eingeweichte Brötchen noch etwas zerdrücken (damit es keine Klumpen gibt) und zu den geriebenen Kartoffeln geben. Den Speck in Würfel schneiden und in einer Pfanne etwas auslassen, dann zur Kartoffelmasse geben. Danach das Ei, die Rosinen und etwas Salz dazugeben und alles durchmengen. Den Ofen auf 200°C vorheizen und Sonnenblumenöl fast fingerdick in einen Bräter geben und erhitzen. Die Kartoffelmasse langsam einfüllen, so daß das Öl mit der Masse steigt. Dann die Masse noch an ein paar Stellen mit etwas Margarine spicken und alles in den Ofen geben. Bei 170°C ca. 1,5 Stunden backen und für eine weitere Viertelstunde auf 200°C hochdrehen damit der Döppekoche eine schöne Kruste bekommt.

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Guten Appetit!

Ein Gedanke zu „Döppekoche“

  1. Ich würde sagen, Ihr lasst erst einmal die kalten grauen Tage hinter Euch und freut Euch auf eine schöne „Nudnsoup“ bei 30°C.
    Haben kürzlich im Central Chit Lom eine hervorragende „Phoe“ gegessen – das hat Erinnerungen an Vietnam wachgerufen.
    Freuen uns schon riesig auf Freitag, Ausgang 3, Suvarnabhumi … Carmen & Stephan

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