Archiv der Kategorie: cm2 on the road

Ausflüge und Reisen

1.444 km

1.444 km – das war der Stand des Kilometerzählers von Erika als wir nach unserer Gardaseetour wieder in Stuttgart angekommen waren. Hin mit Santa Flora-Reisen (Sabine, Silke und ich – die polnische Erntehelfertruppe beim Blümchenpfücken wie wir uns selber bezeichnet haben), zurück in der Valentino-Rossi-Gedächtnisgruppe (Uli und Chris die mich gefühlt über die Autobahn „gejagt“ und zum „wilden“ Überholen animiert haben :-)) und in der Woche dazwischen unzählige italienische Kurven und „Tornanti“ (also Haarnadelkurven), tolle Landschaft, sehr gutes italienisches Essen (die Waage sagt ein ‚biss’chen zuviel davon ;-)), ein schönes bikerfreundliches Hotel in Riva (www.mirageriva.it) und jede Menge Motorrad-Erfahrung für den „Rookie“ … eine tolle Tour!

Garda

Landpartie

Leider ohne Fotos, dafür mit vielen schönen Bildern im Kopf und im Herzen sind wir heute von unserer Landpartie an die Hammerschmiede bei Abtsgmünd zurückgekommen wo wir Becca und Simon samt Family und Freunden einen Besuch abgestattet haben. Da Petrus ja ein Einsehen hatte und Sissi vor ihrem Auslauf nach Italien noch eine Inspektion, und vor dieser noch ein paar Kilometer auf dem Tacho braucht, sind wir also heute durch den Welzheimer Wald samt Ebnisee und das Land dahinter gekurvt und haben an der Hammerschmiede eine ausgedehnte Pause gemacht. Wie schön doch so ein spätes Frühstück, Slacklinen, Ruderbootfahren auf dem See, Abhängen, Sonne geniessen, Kaffee und das Zusammensein mit netten Menschen in so einer ländlichen Idylle sein können! Da war es ja fast schon schade als wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben, aber Sissi und viele Kurven haben uns schnell dafür entschädigt. Auf dem Rückweg haben wir uns einfach nur der Nase nach treiben lassen (was durchaus mal dazu führen kann, daß man in irgendeinem Weiler plötzlich am Ende der Welt (und in einer Sackgasse ist) und es nicht mehr weiter geht. Macht nix, der Weg ist das Ziel 🙂

Nix hören, nix sehen, nix sagen?

Von wegen! Nachdem Petrus am Pfingstsonntag endlich ein Einsehen hatte und uns bestes Wetter beschert hat, haben wir uns hörend, sehend (und auch ab und an was sagend ;-)) auf die Motorräder geschwungen und mit Sabine und Simon eine feine Schwarzwaldtour gemacht. So durfte Sissi sich nun endlich so richtig in die Kurven legen und sich als Bergziege beweisen … und was soll man sagen? Im Zeugnis würde stehen „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ 🙂

2010_05_Schwarzwaldtour_II

Chang Alarm

L1000718

„Chang“ ist das thailändlische Wort für Elefant … ein Tier dessen Anblick bei mir Entzücken auslöst und bei Chris eher ein müdes Gähnen. Schon in Barcelona lief uns der eine oder andere Dickhäuter über den Weg aber in 3,5 Wochen kommt’s für Chris so richtig dick, denn unser anstehender Thailand / Laos Urlaub wird ganz im Zeichen des Elefanten stehen 🙂

Erst einmal werden wir direkt nach der Ankunft mit Carmen, Stephan, MJ und Elke nach Surin fahren wo das alljährliche „Elephant-Roundup“ stattfindet – ein Event, der das sonst eher wohl verschlafene Surin zum magischen Anziehungspunkt macht, da dort ein ganzes Wochenende alles unter dem Zeichen des Elefanten steht (mit diversen Vorführungen) ich bin schon total gespannt! Im Anschluss daran werden wir nach CHANG Mai fahren, und dann nach Luang Prabang in Laos wo wir im CHANG Inn übernachten werden (www.the-chang.com), mal sehen ob Chris dann endgültig den Koller bekommen hat, oder ob ich ihn während des anschließenden Relax-Aufenthalts auf Koh Lanta noch zu einem Elefantenausritt überreden kann 😉

Oyster Party

In Frankreich war ich bei Fred und Flo zur „Oyster Party“ eingeladen … ein Gutes musste das kühle und regnerische Wetter ja haben! Bei unserem Einkauf wanderte dann neben Austern, Garnelen und Seeigeln auch „Poutarge“ in unseren Korb, für mich kulinarisches Neuland. Poutarge ist gesalzener und in Würstchenform gepresster Meeräschenrogen, quasi der Kaviar des Mittelmeeres (http://www.rezeptewiki.org/wiki/Zutat:Bottarga), die wir auf frischem gebuttertem Baguette gegessen haben, nachdem wir die Wachsschicht der „Wurst“ entfernt und sie in Stücke geschnitten haben. Ein sehr intensiver, salziger nach Meer schmeckender Geschmack der aber wahrscheinlich nicht jedermanns Sache ist. Mir hat es sehr gut geschmeckt, seinen Anteil hatte aber sicherlich auch der perfekt dazu passende korsische Muscat der aus dem Weinberg von Flos Cousin kam (http://www.domaine-gentile.com/) – lecker, lecker! So gefällt ein Aufenthalt in Südfrankreich natürlich 🙂

Oyster Party

Schlemmereien im Elsass

Nun hat es etwas gedauert bis ich endlich von unserem Schlemmerwochenende im Elsass mit Sabine und Silke berichten kann, da ich zum einen eine Woche geschäftlich in Frankreich war und zum anderen unbedingt die Collagenfunktion in Picasa für diesen Artikel ausprobieren wollte. Es war zwar nicht ganz so einfach herauszufinden wie ich die Bildgrösse so anpassen kann, daß die Ansicht hier halbwegs vernünftig funktioniert aber geklappt hat es jetzt doch.

Eigentlich als Motorradtour geplant haben wir uns dem herannahenden Herbst gebeugt und kurzfristig unsere geplante Elsass-Tour auf vierrädrigen Antrieb umgestellt … im Nachhinein eine gute Entscheidung, eröffnete das doch ungeahnte Möglichkeiten hinsichtlich der Ladekapaziät nach Erstürmung des ersten Hypermarchés hinter der nicht mehr existenten Grenze ;-). In Obernai haben wir uns dann erst mal im Stadtpartk niedergelassen und es uns mit Baguette, Paté, Käse und Rotwein gutgehen lassen! Frisch gestärkt konnten wir dann unser Hotel in Ottrott beziehen und uns von der Essens-Anstrengung im Spabereich erholen um uns dann auf das Abendessen zu freuen, bei dem unser Kellner Anlass zu so manchen Heiterkeitsausbruch war (the queen was not amused). Noch besser als unser gebuchtes Hotel hat uns allerdings das Haus gegenüber gefallen (www.amifritz.com) und das lag nicht nur an den vielen Motorrädern auf deren Parkplatz! Am nächsten Tag haben wir dann einen Ausflug zum Mont Ste. Odile gemacht (man beachte das opulente Frühstück auf dem Bild unten!) bevor wir uns dann langsam bei schönstem Wetter wieder auf den Heimweg gemacht haben. Natürlich nicht bevor wir uns in Obernai nochmals für den langen Weg gestärkt hatten ;-).

Elsass-1

Fazit: unbedingt wiederholungswert!

PS starkes Wochenende und Fuhrparkerweiterung

Letztes Wochenende haben wir mit Seb und Eva eine Fahrt ins Grüne gemacht …

on the road

so schön

1×4 und 2×2 Räder haben uns bei schönstem Wetter durch den Schwarzwald kurvend an die Erzgrube gebracht, wo wir uns erst mal stärken mussten. Die Ausfahrt hat so richtig Spaß und Lust auf mehr gemacht.

back home

Das Thema Motorradführerschein hat mich ja seit dem letzten missglückten Versuch vor ca. 1,5 Jahren doch nicht so richtig losgelassen und nachdem ich zwischenzeitlich das Motorrad gefunden hatte bei dem ich mich auf Anhieb „zuhause“ gefühlt habe, haben wir jetzt der Finanzkrise trotzend antizyklisches Verhalten an den Tag gelegt und unseren Fuhrpark erweitert . So soll also ein neuer Anlauf zu diesem Thema gestartet werden. Zwar werde ich mit den Fahrstunden dieses Jahr nicht mehr beginnen sondern die neue Saison abwarten, aber wir haben jetzt wenigstens ein etwas „handzahmeres“ Gefährt als die Buell von Chris mit dem ich bald den Verkehrsübungsplatz unsicher machen kann 🙂 „Erika“ wurde heute zugelassen, nach Hause überführt und wartet nun auf Ihre ersten Einsätze …

Erikas Nummer

Natürlich werden bald noch Bilder vom Familienzuwachs nachgereicht!

eat magazine

Kurz vor unserem Trip nach Spanien war eine neue Ausgabe des „eat magazine“ erschienen (www.eatmagazine.de) und es ging um … Barcelona! Nachdem mir schon die erste Ausgabe -in der es um Bangkok ging- so gut gefallen hatte, war ich ganz im Glück, daß ausgerechnet die Stadt Inhalt der zweiten Ausgabe war, die wir in Kürze bereisen sollten. Und auch die zweite Ausgabe hat uns in keiner Weise enttäuscht und war ein wunderbares Mittel sich mental auf die Stadt und ihr kulinarisches Angebot vorzubereiten!

eat_BCN

Was ist nun das eat magazine? Ich hatte die Bangkok Ausgabe (die auch die erste war) per Zufall im Zeitschriftenhandel entdeckt und die Mischung aus Restaurantbeschreibungen und -empfehlungen, Guide und einem Rezeptteil in sehr ansprechender Grafik hat mir gleich gut gefallen. Carmen und Stephan die ja zur Zeit als Expats in Bangkok leben, hatten wir bei unserem letzten Besuch die Ausgabe über BKK mitgebracht und auch die beiden haben bestätigt, daß die beschriebenen Restaurants einen sehr guten Querschnitt über die dortige Essensszene geben.

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Die Eigenbeschreibung des Magazins lautet:

Kurzcharakteristik: Das neue eat magazine schaut in die brodelnden Kochtöpfe der angesagtesten Metropolen dieser Welt. Es spricht Reisende an, die sich bewusst nicht auf den ausgetretenen Wegen des Pauschalen bewegen wollen und die gutes Essen und Trinken als wesentlichen Bestandteil einer gelungenen Reise ansehen. Jede Ausgabe enthält 160 Seiten mit grafisch opulent aufgemachten Reportagen und Lesegeschichten, die alle exklusiv vor Ort recherchiert werden und für die ausschließlich eigenes, unveröffentlichtes Bildmaterial zum Einsatz kommt. Das eat magazine kann auch direkt als Städteführer verwendet werden: Ein 40-seitiger Guide- und Rezept-Teil stellt in gebündelter Form alle wichtigen gastronomischen, kulinarischen und kulturellen Fakten sowie ausgesuchte Hotelempfehlungen und Tipps & Tricks zur Metropole vor. Ob Bangkok, Barcelona, New York oder Shanghai… eat magazine bewegt sich dort, wo das Normale endet und das Außergewöhnliche beginnt.

Schwerpunkte: eat magazine wendet sich an die wachsende Zahl der sogenannten „Foodies“ und die Zielgruppe der anspruchsvollen Individualreisenden und an all‘ jene, für die gutes Essen und Trinken selbstverständlicher Bestandteil einer gelungenen Reise ist. Sie steigen ebenso gerne im Sternehotel ab, wie sie Street-Food in einer asiatischen Gar-Küche probieren. Die Leser sind solvent, gebildet, selbstbewusst, spontan und weltoffen.

Zielgruppe: Alle die gerne Reisen und gut Essen !

In unserem Fall sage ich mal Zielgruppe getroffen und warte schon voller Ungeduld auf die nächste Ausgabe!

Ein Wochenende in Barcelona

Im letzten Post habe ich ja schon etwas über unser „sportliches“ Wochenende in Barcelona Ende Mai berichtet das ja ganz im Zeichen des Fussballs stand – war es doch auch ein Geburtstaggeschenk für Chris. Da durfte natürlich auch ein Abstecher zu „Don Bratwurst“ (www.donbratwurst.com), der einzigen deutschen Fussballkneipe in Barcelona nicht fehlen, da unser Besuch mit dem letzten Bundesligaspieltag in Deutschland zusammentraf und es ja noch eine hauchdünne Chance gab, daß der VFB eventuell Meister wird (naja, wie das ausgegangen ist wissen wir ja alle, aber das ist ein anderes Thema).

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Aber wir haben uns natürlich auch noch anderen Dingen als Fussball gewidmet! Unser Hostel „Chic + Basic Taller“ (www.chicandbasic.com) lag super zentral nahe der Placa Catalunia und der Flaniermeile Ramblas und von dort aus haben wir uns die Füsse platt gelaufen und auch intensiv die Metro genutzt. Bis auf das mini-kleine Bad (was für ein Wochende aber auch kein Problem ist), waren wir von unserer zufällig im Internet gefundenen Unterkunft vollends begeistert!

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Besonders gut gefallen hat uns die (gar nicht weit von unserem Hostel gelegene) Markthalle „La Boqueria“ die wirklich ein Genuss für alle Sinne ist!

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Genossen haben wir neben den genialen Tapas auf dem Markt auch einiges an Kultur, natürlich gehören die Gaudi-Bauten quasi schon zum Pflichtbesuch eines Barcelona Programms!

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Und auch von den langen Schlangen an einer der berühmtesten Baustellen der Welt – der Sagrada Familia – haben uns nicht von einem Besuch dieser wirklich beeindruckenden Kathedrale abgehalten, auch wenn die einstündige Wartezeit zur Aufzugbenutzung uns doch einiges an Geduld abverlangt hat. Gelohnt hat es sich aber allemal!

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Schlange stehen war auch des öfteren vor einem Restaurant angesagt, egal ob vor der einfachen Tapas-Bar oder dem von Joachim empfohlenen „Les Quinze Nits“ (www.lesquinzenits.com), zum Glück war dieses an der idyllischen „Plaza Real“ gelegen, so daß es genug zu sehen gab um uns die Zeit zu vertreiben. Aber auch hier hat sich das Warten völlig gelohnt!

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Ein weiteres kulinarisches Highlight was das „Bestial“ (www.bestialdeltragaluz.com) das uns Peter empfohlen hatte. Wunderschön in Strandnähe gelegen, haben wir dort wirklich SEHR gut gegessen und die Atmosphäre hat einiges dazu beigetragen sich wirklich wie im Urlaub zu fühlen. Hier seht ihr das wunderbara Tartar mit Wasabi-Eis das wir uns unter anderm haben schmecken lassen – natürlich bei einem schönen Fläschchen Cava!

Bestial

Tja, und so gäbe es natürlich noch zeilenweise zu berichten, von der immer vollen Ramblas, den schier unerschöpflichen Shoppingmöglichkeiten, den verwinkelten Gassen des Barri Gothic, der Hafenrundfahrt mit den Golondrinas und überhaupt der Lage am Meer, die manchmal aber so gar nicht dem „wirklichen“ Barcelona zugehörig scheint.

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Wir haben also viel gesehen und doch nur an der Oberfläche kratzen können. Auch wenn Barcelona für uns der Charme von Paris oder unserer persönlichen Lieblingsstadt Rom fehlt, ist es doch auf alle Fälle eine Reise wert!