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Miniaturwunderland

Neulich bin ich auf eine Website hingewiesen worden, die eine interessante Möglichkeit zur Bildbearbeitung bietet – nämlich das Erstellen von „Miniaturperspektiven“ durch Unschärfe. Das ganze geht recht fix und ist kostenfrei, natürlich muss man sich ein geeignetes Motiv dafür aussuchen. Scheinbar gibt es sogar Objektive (Tiltshift) die diesen Effekt herstellen der im Fachjargon wohl „Blur-Effekt“ (Unscharf) heisst, aber wer sich nicht gerade auf diese Art der Fotografie spezialisiert wird sich wohl kaum ein so spezielles teures Objektiv kaufen. Ich persönlich finde diese Seite richtig klasse um ab und zu ein Bild mal etwas „aufzuhübschen“. Ihr findet diesen Tiltshiftmaker unter www.tiltshiftmaker.com, probiert es doch einfach mal aus?

Hier ein Bild dass ich mittels der Website verändert habe:

Img_8515-tiltshift

Und hier zum Vergleich das Original:

Img_8515

1.444 km

1.444 km – das war der Stand des Kilometerzählers von Erika als wir nach unserer Gardaseetour wieder in Stuttgart angekommen waren. Hin mit Santa Flora-Reisen (Sabine, Silke und ich – die polnische Erntehelfertruppe beim Blümchenpfücken wie wir uns selber bezeichnet haben), zurück in der Valentino-Rossi-Gedächtnisgruppe (Uli und Chris die mich gefühlt über die Autobahn „gejagt“ und zum „wilden“ Überholen animiert haben :-)) und in der Woche dazwischen unzählige italienische Kurven und „Tornanti“ (also Haarnadelkurven), tolle Landschaft, sehr gutes italienisches Essen (die Waage sagt ein ‚biss’chen zuviel davon ;-)), ein schönes bikerfreundliches Hotel in Riva (www.mirageriva.it) und jede Menge Motorrad-Erfahrung für den „Rookie“ … eine tolle Tour!

Garda

Motorradführerschein – der Weg ist das Ziel …

Es ist vollbracht! Ich darf jetzt Erika ausführen :-). Und um in einigen Jahren darüber grinsen zu können, habe ich hier meinen Weg zum Motorradführerschein Klasse A festgehalten. Nachdem ich zu meinem 40. Geburtstag einen Sponsoringaufruf gemacht habe, dem auch gaaaanz viele gefolgt sind, habe ich das Thema auch prompt in Angriff genommen.

17.04.: erste praktische Doppel-„Test“stunde bei Javier um zu sehen, ob es menschlich passt. Ergebnis: JAAAA! Auf- und abbocken, ums Motorrad herumbalancieren, schieben (auch im Kreis), Stop-and-go Fahren, Fahren im stehen … Spaß pur!

24.04.: Die Anmeldung steht, der Killesberg-Parkplatz ist mein. Langsames Fahren geht, langsames Slalomfahren geht auch, geht sogar besser als erwartet. Javier ist zufrieden, ich bin happy, was will Frau mehr?

27.04.: erste Grund-Theoriestunde. Da ich meinen Auto-Führerschein ja schon ein paar Jährchen habe, stehen für mich 6 „normale“ Grundstunden zur Wiederholung an, sowie 4 Klassenspezifische. Schon lustig Sozialstudien der heutigen Jugend zu betreiben 😉

28.04. heute Morgen habe ich auf dem Bürgerbüro meinen Führerschein-Antrag nebst Sehtest und Passbild (biometrisch-bäh!) abgegeben, abends gibt es die erste klassenspezifische Theoriestunde. Ein kleines, überschaubares Grüppchen. Allerdings auch hier keine Midlife-Crisis geplagten Fahrschüler, ich bleibe die „Granny“.

29.04. Praxis, heute sogar 3 Stunden am Stück. Puh war ich danach kaputt, aber glücklich. Auch wenn das langsame Slalomfahren heute nicht so recht klappen wollte, Übung macht ja bekanntlich den Meister. Und morgen fahr ich selber zum Parkplatz! Abends noch gleich eine Theoriestunde drangehängt.

30.04. Erstes Mal „selberfahren“ im Stuttgarter Innenstadtgetümmel. Nach meistern der ersten Hürde (abfahren bei der Fahrschule, linksabbiegend bergauf, um mich herum tosender Verkehr) ging es gut, bis ich auf dem Parkplatz eine Vollbremsung mit beiden Bremsen ohne ABS machen sollte … huuups, das Bein muss dann aber nächstes Mal schneller runter ;-). Javier bleibt die Ruhe selbst, stellt mir die Maschine wieder auf. Abends mal wieder Theorie, die Hälfte der Grundstunden ist geschafft.

04.05. Theorie beim Fahrschul-Prakti der kurz vor der Prüfung steht … den Abend hätt ich mir glatt schenken können. Immerhin habe mich die ganzen 17-jährigen zwischenzeitlich als „eine der ihren“ akzeptiert (und ich bin nicht mehr „die Frau die des scho voll gut erklärt hat“).

05.05. Es ist kalt. Bitterkalt. Und auf dem Motorrad noch viel kälter, aber wenigstens regnet es nicht. Da der Parkplatz aber noch nass ist, schenken wir uns heute die Vollbremsungen ohne ABS und üben dafür mal wieder langsamen Slalom und als neue Komponente Ausweichen. Komisch, dass es mir so schwer fällt auf dem kurzen Stück auf 50 kmh zu beschleunigen. Ausweichen an sich geht gut, nur mit dem zurück in die Fahrspur hapert es noch, naja wird auch noch werden. Zurück an der Fahrschule ist klar: nächstes Mal zieh ich mich noch wärmer an wenn das Wetter nicht besser ist! Aber: nächstes Mal geht es mit der grossen Maschine los (da wird mir bestimmt ganz von selber warm :-))! Abends bei der klassenspezifischen Theorie ging es auch prompt wieder um das Thema Ausrüstung, das ist bestimmt ein Zeichen … am Wochenende müssen wärmere Handschuhe her!

06.05. die vorletzte Grundstunde Theorie, war heute aber sehr kurzweilig beim erkältungsgeplagten Gregor, der es versteht auch Zweiradthemen geschickt in den Grundstoff mit einzubauen.

11.05. die letzte Grundstunde Theorie, yippieh. War sogar recht lustig. Jetzt fehlen nur noch zwei Motorradspezifische, dann kann ich mich gedanklich mit der theoretischen Prüfung auseinandersetzen. Ich hatte mir zum üben „iFahrschule“ (eine App für das iphone) gekauft, feine Sache! Noch mache ich bei der Prüfungssimulation zwar den einen oder anderen Fehler, aber ich hab ja auch noch ein bisschen Zeit.

12.05. YEAH. Nach anfänglicher Enttäuschung heute morgen weil „die grosse“ Maschine doch belegt und ich somit wieder mit der Suzuki zum Parkplatz fahren musste, kam nach einer „Stop and go“ Runde und ein paar Bremsübungen die Überraschung pur: wir üben heute Kurvenfahren! Das hieß zum ersten mal raus aus Stuttgart, Richtung Glemseck kurvend und über Leonberg (das erste mal 100 km/h) wieder zurück. Das Grinsen musste man mir danach operativ aus dem Gesicht entfernen :-). Am Freitag fangen wir auch mit den „offiziellen“ Stunden, sprich Überlandfahrt an … es bleibt spannend. Abends dann noch eine klassenspezifische Theoriestunde … meine vorletzte überhaupt, da muss ich mich wohl gedanklich langsam mit dem Thema Theorieprüfung beschäftigen!

14.05. Die erste Überlandfahrt. Auf der „grossen“ (BMW F 650 GS). Und Petrus hatte so gar kein Einsehen mit mir, obwohl ich in den letzten Tagen immer brav meinen Teller leer gegessen habe! So habe ich heute also mein Motorrad-Seepferdchen gemacht, ein kleines Stückchen auf der Autobahn und dann irgendwo wild durch den Schönbuch kurvend. Tja, was soll ich sagen … trotz der widrigen Umstände hat’s richtig Spass gemacht, ist gut gelaufen und der „Wischer“ an meinen neuen super-Thermohandschuhen von Held hat sich SEHR bewährt 😉

19.05. Es ist immer noch kalt, aber wenigstens bin ich vom angekündigten Regen verschont worden! Heute war ein anderer Parkplatz dran, Vollbremsen-Üben mit ABS. Nach anfänglichem Herantasten ging es auch ganz gut, ich spür das „Ruppeln“ deutlich an der Fußbremse, aber die Handbremse macht mir noch Kummer … entweder bring ich da nicht genug Kraft auf die Finger oder eventuell ist auch der Bremshebel einen Tick zu weit weg für mich. Grundsätzlich hätte das Ergebnis heute aber für die Prüfung gereicht, laut Javier wäre allerdings noch etwas drin 😉 Anschliessend gab’s noch Überland Richtung Leonberg und kurvend zurück über das Glemseck nach Vaihingen (wo wir die BMW zwecks einer Rückrufaktion beim Händler abgestellt haben). Auf der Rückfahrt zur Fahrschule mit Javier über den anstehenden Italienurlaub geplaudert … es tun sich ganz neue Ideen auf *breitgrins*. Abends die letzte Theoriestunde (Klassenspezifisch), jetzt muss nur noch mein Antrag zurückkommen und ich kann zur Theorie angemeldet werden.

22.05. Chris macht heute seinen Wheelie-Day und ich fahr Autobahn, aber erst nachdem ich in letzter Minute eine kritische „Rechts-vor-Links“ Situation an der Solitude gemeistert habe … puh, war das knapp! Dafür lief es auf der Autobahn richtig gut, auch wenn der Wind ganz schön an mir gezerrt hat. Wenigstens war heute bestes Wetter, so macht Motorradfahren Laune! Auch wenn ich sicher kein Autobahn-Fan werde 😉

26.05. Petrus ist kein Biker und es ist früh … eigentlich zu früh für mich. Vor allem da es heute mal wieder in Strömen regnet (irgendwie ist das Wetter schlecht seit der Kachelmann im Knast ist!). Aber trotz der frühen Stunde und trotz der widrigen Wetter-Umstände hat die Überland-Fahrt gut geklappt und Spass gemacht, es hätte ja aber doch früher aufhören können zu regnen … genau als ich die BMW an der Fahrschule abgestellt habe, war der Spuk vorbei – naja, ich soll das Fahren wohl „richtig“ lernen 😉 Für heute danke ich einfach wieder einmal dem Erfinder von Gore-Tex und setze ihm gedanklich ein Denkmal.

27.05. Petrus ist heute mein Freund, die Pylonen dafür nicht. Neben dem Fahren geht es mal wieder an die Grundübungen. Stop-and-go und Vollbremsung sind gut, aber der langsame Slalom macht mir doch noch Kummer … die kleinen Scheisserchen könnten ruhig alle stehen bleiben! Von der Papier-Front gibt es auch noch nichts neues … Geduld ist angesagt (wobei das ja nun nicht gerade meine herausragendste Eigenschaft ist 😉

28.05. Nein, Geduld ist definitiv NICHT meine Stärke! Darum habe ich gerade auf dem Bürgerbüro angerufen … und … Trommelwirbel … scheinbar sind meine Papiere am 14.05. an den TÜV rausgegangen. Dann sollte es doch eigentlich bald losgehen können !?!

01.06. Kein Regen. Aber auch keine Fahrstunde, weil die BMW nicht da ist. Ärgerlich. Sehr sogar, aber was soll man machen, ist ja quasi so was wie höhere Gewalt. Auf ein neues morgen. Dafür habe ich mit Javier einen ganzen Stall voll neuer Termine vereinbart, inklusive der Termine für die theoretische und die praktische Prüfung … da wird es wohl so langsam ernst!

02.06. Man kann es kaum glauben, aber es war heute tatsächlich trocken (naja, zumindest von oben nachdem es fast die ganze Nacht geregnet hatte) und während ich diese Zeilen tippe fängtes wieder an zu regnen … sollte Petrus doch ein Biker sein? Der Botnanger Parkplatz war mir auch gnädig und Stop-and-Go, Vollbremsung, Langsamfahren und grosser Slalom (Schwingen) hat gut geklappt. Danach haben wir noch ein wenig potentielle Prüfungsstrecken erkundet. Also, wenn der Prüfer einen schlechten Tag hat, jagt er einen bestimmt durch Botnang, da ist ja wirklich von allem was dabei! Aber alles in allem hat es gut geklappt, ich fühle mich immer sicherer. So kann’s weitergehen 🙂

07.06. Es geht voran … der angekündigte Regen ist ausgeblieben und die Übungen haben heute alle gut geklappt, sogar der langsame Slalom! Ich scheine mich also tatsächlich allmählich der „Prüfungsreife“ zu nähern. Heute war auf dem Programm: Stop-and-Go, Vollbremsung, Ausweichen nach Bremsen, großer Slalom, kürzerer „Schwing-„Slalom und eben der „berüchtigte“ langsame. Dazu noch etwas freies Fahren. Ich bin gespannt wie’s weitergeht, vor allem auf Mittwoch, denn da steht ja die Theorieprüfung an.

09.06. Theorieprüfung! Und was war ich aufgeregt! Es ist ja auch eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich das letzte Mal eine Prüfung gemacht habe! Natürlich war ich vieeeel zu früh beim TÜV und hab dann nervös trippelnd darauf gewartet dass es endlich losgeht. Hochmodern auf dem Touch-Screen durfte ich dann nach einer Einweisung endlich loslegen und als ich die erste Frage gelesen hatte und sofort die Antwort wusste, war die Nervosität dann weg – alles easy ;-). In einem Rutsch durchbeantwortet, alles noch mal zweimal durchgelesen und überprüft und dann der spannende Moment: auf den „Abgabe“-Button drücken und das Ergebnis anzeigen lassen … was soll ich sagen … alles im grünen Bereich – 0 Fehlerpunkte :-).

10.06. Botnang und Feuerbach halten viele kleine fiese Stellen bereit, das sind bestimmt Prüfers Liebslingsorte! Grundsätzlich klappt es aber ganz gut, eine blöde Situation am Zebrastreifen habe ich zwar „praxisnah“ richtig gelöst, in der Prüfung wäre es allerdings ein Grund für Nichtbestehen gewesen. Im Zweifelsfall halte ich an der Prüfung an jedem Zebrastreifefn an ! 😉

11.06. Es ist heiss, unsäglich heiss und in voller Motorradmontur auf dem Parkplatz beim unendlichen üben meiner „Lieblingsaufgabe“ langsamer Slalom noch viel heisser. Manchmal klappts, manchmal nicht … zum Ende hin etwas besser … mal sehen was das noch gibt.

12.06. Heute haben wir eine Prüfungssimulation gemacht. Richtiges Abfahren am Tankstellen-Treffpunkt, kleine Überraschungseinlage, Aufgaben auf dem Parkplatz … und oh Wunder, das intensive Slalomfahren von gestern hat sich ausgezahlt und es klappt gleich beim ersten mal. Allerdings klappt Ausweichen mit Bremsen nicht ganz so gut – das üben wir am Montag noch mal intensiv. Das anschließende Fahren war Freude pur, so kann’s auch am Dienstag laufen! 🙂

14.06. Auch heute stand ganz im Zeichen der Prüfungsvorbereitung. Abfahren an der Tanke, kleine Überraschungseinlage (es ist doch immer wieder spannend, dass es soooo viele Strassen rund um Stuttgart gibt, die ich noch nieeee gesehen habe), Parkplatzeinlage (mit intensivem Üben meiner zwei Lieblingsaufgaben langsamer Slalom und Ausweichen mit bremsen) und „freies“ Fahren. Alles in allem gut, mal sehen was der morgige Tag bringt. Ich bin zwar verhalten optimistisch, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen! 😉

15.06. Der grosse Tag ist da – praktische Prüfung! Und nachdem ich ja immer alles mitnehmen muss, hat Petrus mal wieder schlechte Laune und heult sich die Augen aus, das kann ja was geben! Beim Einfahren stelle ich mich dann auch prompt an wie der erste Mensch *puh*. An der West-Tanke warten wir dann auf den Prüfer, der sich als sehr nett herausstellt und es kann in strömenden Regen losgehen … hatte ich schon mal dem Erfinder der Wischlippe gedankt? Die Grundfahrübungen klappen alle auf Anhieb gut und auch das anschließende Fahren läuft gut bis zu einer Ampel die just auf Gelb umspringt als ich drauf zufahre … ich entscheide mich für durchfahren und bereue es sofort weil ich meine sie springt auf Rot als ich drüberfahre und denke: das war’s. Aus dem Auto hinter mir kommt keine Reaktion also beschließe ich es wenigstens mit Würde zu Ende zu bringen. Zurück an der Tanke banges Warten und dann die Erlösung: geschafft! Und das ohne grosse Beanstandungen. Ich bin jetzt auch praktisch ein Easy Rider 🙂

Landpartie

Leider ohne Fotos, dafür mit vielen schönen Bildern im Kopf und im Herzen sind wir heute von unserer Landpartie an die Hammerschmiede bei Abtsgmünd zurückgekommen wo wir Becca und Simon samt Family und Freunden einen Besuch abgestattet haben. Da Petrus ja ein Einsehen hatte und Sissi vor ihrem Auslauf nach Italien noch eine Inspektion, und vor dieser noch ein paar Kilometer auf dem Tacho braucht, sind wir also heute durch den Welzheimer Wald samt Ebnisee und das Land dahinter gekurvt und haben an der Hammerschmiede eine ausgedehnte Pause gemacht. Wie schön doch so ein spätes Frühstück, Slacklinen, Ruderbootfahren auf dem See, Abhängen, Sonne geniessen, Kaffee und das Zusammensein mit netten Menschen in so einer ländlichen Idylle sein können! Da war es ja fast schon schade als wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben, aber Sissi und viele Kurven haben uns schnell dafür entschädigt. Auf dem Rückweg haben wir uns einfach nur der Nase nach treiben lassen (was durchaus mal dazu führen kann, daß man in irgendeinem Weiler plötzlich am Ende der Welt (und in einer Sackgasse ist) und es nicht mehr weiter geht. Macht nix, der Weg ist das Ziel 🙂

Nix hören, nix sehen, nix sagen?

Von wegen! Nachdem Petrus am Pfingstsonntag endlich ein Einsehen hatte und uns bestes Wetter beschert hat, haben wir uns hörend, sehend (und auch ab und an was sagend ;-)) auf die Motorräder geschwungen und mit Sabine und Simon eine feine Schwarzwaldtour gemacht. So durfte Sissi sich nun endlich so richtig in die Kurven legen und sich als Bergziege beweisen … und was soll man sagen? Im Zeugnis würde stehen „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ 🙂

2010_05_Schwarzwaldtour_II

Very british: Egg Coddler

Neulich waren wir nach dem sonntäglichen Joggen bei Sabine zum Frühstück eingeladen und haben dabei eine neue, sehr leckere Art kennengelernt ein Frühstücksei zuzubereiten … und zwar in einem „egg coddler“, einem speziellen Porzellangefäß. Wohl ursprünglich aus England stammend (oder dort zumindest am weitesten verbreitet); der führende Hersteller scheint Royal Worchester gewesen zu sein, eine Porzellanmanufaktur die 2008 in die Insolvenz ging – weitere Infos dazu auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Egg_Coddler.

Prompt habe ich mich daran gemacht zwei Coddler bei ebay zu ersteigern um bald verschiedene Rezepte auszuprobieren … unsere erste, bei Sabine probierte Variante war folgende: Coddler mit 1 Tl Butter ausstreichen, ein rohes Ei hineinschlagen, 1/2 Scheibe kleingeschnittenen Scheiblettenkäse sowie 1/2 Scheibe kleingeschnittenen Schinken dazugeben, salzen, pfeffern, einen Spritzer Tabasco dazugeben und den Deckel aufschrauben. Den Coddler dann in einen Topf mit kochendem Wasser stellen (das Wasser sollte bis kurz unter den Deckel des Coddlers gehen) und 10 Minuten kochen lassen. Danach aus dem Wasser nehmen, aufschrauben, gut durchrühren und nicht vom Aussehen irritieren lassen – ist seeeehr lecker!

Egg Coddler

Sissi

Erika hat eine neue Freundin und Chris somit ein neues Spielzeug. Der Klang der Buello wird künftig jemand anderes erfreuen, dafür freut sich Chris über immer noch satten Sound aber auch eine bequemere Sitzposition auf seiner neuen Freundin aus Österreich, die auch auf den „technischeren“ Namen KTM SM 990 R hört. Und die erste Hürde, nämlich den gängigen Vorurteilen zu trotzen („K“eine „T“ausend „M“eter) hat Sissi auch schon genommen ;-). Jetzt warten wir nur auf besseres Wetter um ausgiebiger zu testen was die junge Dame noch so auf (und in) dem Kasten hat … Bilder werden in Kürze nachgereicht!

Yeah baby, I like it raw!

I LOVE SUSHI (www.i-love-sushi.de) … wir lieben Sushi, liebt ihr Sushi??? Bei uns im „Weschta“ in der Rosenbergstrasse (also quasi bei uns direkt ums Eck) gibt es jetzt eeeeendlich eine Sushi-Bar, die sogar einen Lieferservice hat. Liefern-lassen haben wir zwar noch nicht getestet, aber schon das eine oder andere mal dort gegessen oder auf dem Heimweg was mitgenommen. Sehr freundlich, sehr frisch, sehr lecker, sehr empfehlenswert 🙂

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Matzsche Nusstorte

Zu besonderen Anlässen wie z.B. Chris Geburtstag gibt es im Hause Matz immer Nusstorte. Dieser Tradition folgend (und um das Rezept nicht zu verlieren ;-)) haben wir uns nun also auch mal an die Zubereitung dieses Hüftgoldes gemacht.

Zutaten: 1 zweifach geschnittenen hellen Bisquit-Tortenboden (z.B. vom Konditor), 200gr. gemahlene Haselnüsse, 1 Pck. Vanillepuddingpulver, Milch, 1 Pck (250 gr) weiche Butter, 1 Pck. Puderzucker, 1 Vanillezucker

Zubetreitung: den Vanillepudding nach Packungsanleitung mit Milch (klumpenfrei ;-)) zubereiten und abkühlen lassen, in der Abkühlphase immer mal wieder durchrühren damit sich keine Haut bildet. Danach die Buttercreme zubereiten wie folgt: 1 Pck weiche Butter mit 1 Pck Puderzucker und 1/2 Pck Vanillezucker vermischen, ca. 2 El gemahlene Haselnüsse dazugeben und gut verrühren. Danach die Haselnusscreme zubereiten: in den abgekühlten Vanillepudding nach und nach die restlichen Haselnüsse einrühren und einen grossen Esslöffel von der Buttercreme zugeben, ggfs. noch mit etwas Puderzucker nachsüssen. Dann die Tortenböden schichtweise mit der Haselnusscreme bestreichen und auch den Rand nicht vergessen. Anschliessend mit der Buttercreme (am besten in einer Spritztülle) grosszügig verzieren und im Kühlschrank abkühlen lassen (geht auch über Nacht). Danach geniessen und nicht an die Kalorien denken 🙂

Nusstorte