Very british: Egg Coddler

Neulich waren wir nach dem sonntäglichen Joggen bei Sabine zum Frühstück eingeladen und haben dabei eine neue, sehr leckere Art kennengelernt ein Frühstücksei zuzubereiten … und zwar in einem „egg coddler“, einem speziellen Porzellangefäß. Wohl ursprünglich aus England stammend (oder dort zumindest am weitesten verbreitet); der führende Hersteller scheint Royal Worchester gewesen zu sein, eine Porzellanmanufaktur die 2008 in die Insolvenz ging – weitere Infos dazu auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Egg_Coddler.

Prompt habe ich mich daran gemacht zwei Coddler bei ebay zu ersteigern um bald verschiedene Rezepte auszuprobieren … unsere erste, bei Sabine probierte Variante war folgende: Coddler mit 1 Tl Butter ausstreichen, ein rohes Ei hineinschlagen, 1/2 Scheibe kleingeschnittenen Scheiblettenkäse sowie 1/2 Scheibe kleingeschnittenen Schinken dazugeben, salzen, pfeffern, einen Spritzer Tabasco dazugeben und den Deckel aufschrauben. Den Coddler dann in einen Topf mit kochendem Wasser stellen (das Wasser sollte bis kurz unter den Deckel des Coddlers gehen) und 10 Minuten kochen lassen. Danach aus dem Wasser nehmen, aufschrauben, gut durchrühren und nicht vom Aussehen irritieren lassen – ist seeeehr lecker!

Egg Coddler

Sissi

Erika hat eine neue Freundin und Chris somit ein neues Spielzeug. Der Klang der Buello wird künftig jemand anderes erfreuen, dafür freut sich Chris über immer noch satten Sound aber auch eine bequemere Sitzposition auf seiner neuen Freundin aus Österreich, die auch auf den „technischeren“ Namen KTM SM 990 R hört. Und die erste Hürde, nämlich den gängigen Vorurteilen zu trotzen („K“eine „T“ausend „M“eter) hat Sissi auch schon genommen ;-). Jetzt warten wir nur auf besseres Wetter um ausgiebiger zu testen was die junge Dame noch so auf (und in) dem Kasten hat … Bilder werden in Kürze nachgereicht!

Yeah baby, I like it raw!

I LOVE SUSHI (www.i-love-sushi.de) … wir lieben Sushi, liebt ihr Sushi??? Bei uns im „Weschta“ in der Rosenbergstrasse (also quasi bei uns direkt ums Eck) gibt es jetzt eeeeendlich eine Sushi-Bar, die sogar einen Lieferservice hat. Liefern-lassen haben wir zwar noch nicht getestet, aber schon das eine oder andere mal dort gegessen oder auf dem Heimweg was mitgenommen. Sehr freundlich, sehr frisch, sehr lecker, sehr empfehlenswert 🙂

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Matzsche Nusstorte

Zu besonderen Anlässen wie z.B. Chris Geburtstag gibt es im Hause Matz immer Nusstorte. Dieser Tradition folgend (und um das Rezept nicht zu verlieren ;-)) haben wir uns nun also auch mal an die Zubereitung dieses Hüftgoldes gemacht.

Zutaten: 1 zweifach geschnittenen hellen Bisquit-Tortenboden (z.B. vom Konditor), 200gr. gemahlene Haselnüsse, 1 Pck. Vanillepuddingpulver, Milch, 1 Pck (250 gr) weiche Butter, 1 Pck. Puderzucker, 1 Vanillezucker

Zubetreitung: den Vanillepudding nach Packungsanleitung mit Milch (klumpenfrei ;-)) zubereiten und abkühlen lassen, in der Abkühlphase immer mal wieder durchrühren damit sich keine Haut bildet. Danach die Buttercreme zubereiten wie folgt: 1 Pck weiche Butter mit 1 Pck Puderzucker und 1/2 Pck Vanillezucker vermischen, ca. 2 El gemahlene Haselnüsse dazugeben und gut verrühren. Danach die Haselnusscreme zubereiten: in den abgekühlten Vanillepudding nach und nach die restlichen Haselnüsse einrühren und einen grossen Esslöffel von der Buttercreme zugeben, ggfs. noch mit etwas Puderzucker nachsüssen. Dann die Tortenböden schichtweise mit der Haselnusscreme bestreichen und auch den Rand nicht vergessen. Anschliessend mit der Buttercreme (am besten in einer Spritztülle) grosszügig verzieren und im Kühlschrank abkühlen lassen (geht auch über Nacht). Danach geniessen und nicht an die Kalorien denken 🙂

Nusstorte

Tatort Lerchenstrasse

„Olga“ hat in der Lerchenstrasse in einem sehr illustren Kreis ihren 40. Geburtstag gefeiert. Schon lustig, was sich die Gäste zum Motto „Tatort“ alles haben einfallen lassen, geladen waren ja Kommissare und Ermittler jeglicher Couleur, Zeugen aus dem Milieu so wie Zivilfahnder, zum Teil von gaaanz weit her angereist. Sehr lustig, sehr fröhlich mit durchaus dem einen oder anderen „Hangover“ 😉Party

Döppekoche

Heute will ich hier mal ein Matz’sches Familienrezept verewigen: den Döppekoche. Christophs Mutter ist ja aus dem Rheinland und hat von dort dieses traditionelle Rezept für einen „Topfkuchen“ mitgebracht. Im Grunde genommen ist der Döppekoche ein riesiger, im Topf ausgebackener Kartoffelpuffer. Ganz schön herzhaft, ganz schön nahrhaft … also genau das richtige für diese kalten grauen Tage. 🙂 Traditionell ist dieser Kartoffelkuchen wohl ein rheinisches Arme-Leute-Essen, das insbesondere an St. Martin gereicht wurde und wird. Es gibt Varianten mit und ohne Rosinen, mit und ohne Zwiebeln. Das Matz’sche Familienrezept wird mit Rosinen gemacht, wer Zwiebeln dazu möchte reibt einfach 1 Zwiebel mit in die Kartoffelmasse. Man kann zum fertigen Döppekoche Apfelmus essen, es geht aber auch“einfach nur so“ 😉

Zutaten: ein trockenes Brötchen, Milch, ca. 2 Kilo Kartoffeln, 200gr. Speck, ein Ei, 100 gr. Rosinen, Salz, Sonnenblumenöl, Margarine

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Zubereitung: das Brötchen in Stücke schneiden, mit lauwarmer Milch übergießen und einziehen lassen. Die rohen Kartoffeln schälen und in der Küchenmaschine fein reiben, überschüssigen Saft abgießen. Das eingeweichte Brötchen noch etwas zerdrücken (damit es keine Klumpen gibt) und zu den geriebenen Kartoffeln geben. Den Speck in Würfel schneiden und in einer Pfanne etwas auslassen, dann zur Kartoffelmasse geben. Danach das Ei, die Rosinen und etwas Salz dazugeben und alles durchmengen. Den Ofen auf 200°C vorheizen und Sonnenblumenöl fast fingerdick in einen Bräter geben und erhitzen. Die Kartoffelmasse langsam einfüllen, so daß das Öl mit der Masse steigt. Dann die Masse noch an ein paar Stellen mit etwas Margarine spicken und alles in den Ofen geben. Bei 170°C ca. 1,5 Stunden backen und für eine weitere Viertelstunde auf 200°C hochdrehen damit der Döppekoche eine schöne Kruste bekommt.

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Guten Appetit!

Chang Alarm

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„Chang“ ist das thailändlische Wort für Elefant … ein Tier dessen Anblick bei mir Entzücken auslöst und bei Chris eher ein müdes Gähnen. Schon in Barcelona lief uns der eine oder andere Dickhäuter über den Weg aber in 3,5 Wochen kommt’s für Chris so richtig dick, denn unser anstehender Thailand / Laos Urlaub wird ganz im Zeichen des Elefanten stehen 🙂

Erst einmal werden wir direkt nach der Ankunft mit Carmen, Stephan, MJ und Elke nach Surin fahren wo das alljährliche „Elephant-Roundup“ stattfindet – ein Event, der das sonst eher wohl verschlafene Surin zum magischen Anziehungspunkt macht, da dort ein ganzes Wochenende alles unter dem Zeichen des Elefanten steht (mit diversen Vorführungen) ich bin schon total gespannt! Im Anschluss daran werden wir nach CHANG Mai fahren, und dann nach Luang Prabang in Laos wo wir im CHANG Inn übernachten werden (www.the-chang.com), mal sehen ob Chris dann endgültig den Koller bekommen hat, oder ob ich ihn während des anschließenden Relax-Aufenthalts auf Koh Lanta noch zu einem Elefantenausritt überreden kann 😉

Oyster Party

In Frankreich war ich bei Fred und Flo zur „Oyster Party“ eingeladen … ein Gutes musste das kühle und regnerische Wetter ja haben! Bei unserem Einkauf wanderte dann neben Austern, Garnelen und Seeigeln auch „Poutarge“ in unseren Korb, für mich kulinarisches Neuland. Poutarge ist gesalzener und in Würstchenform gepresster Meeräschenrogen, quasi der Kaviar des Mittelmeeres (http://www.rezeptewiki.org/wiki/Zutat:Bottarga), die wir auf frischem gebuttertem Baguette gegessen haben, nachdem wir die Wachsschicht der „Wurst“ entfernt und sie in Stücke geschnitten haben. Ein sehr intensiver, salziger nach Meer schmeckender Geschmack der aber wahrscheinlich nicht jedermanns Sache ist. Mir hat es sehr gut geschmeckt, seinen Anteil hatte aber sicherlich auch der perfekt dazu passende korsische Muscat der aus dem Weinberg von Flos Cousin kam (http://www.domaine-gentile.com/) – lecker, lecker! So gefällt ein Aufenthalt in Südfrankreich natürlich 🙂

Oyster Party

Schlemmereien im Elsass

Nun hat es etwas gedauert bis ich endlich von unserem Schlemmerwochenende im Elsass mit Sabine und Silke berichten kann, da ich zum einen eine Woche geschäftlich in Frankreich war und zum anderen unbedingt die Collagenfunktion in Picasa für diesen Artikel ausprobieren wollte. Es war zwar nicht ganz so einfach herauszufinden wie ich die Bildgrösse so anpassen kann, daß die Ansicht hier halbwegs vernünftig funktioniert aber geklappt hat es jetzt doch.

Eigentlich als Motorradtour geplant haben wir uns dem herannahenden Herbst gebeugt und kurzfristig unsere geplante Elsass-Tour auf vierrädrigen Antrieb umgestellt … im Nachhinein eine gute Entscheidung, eröffnete das doch ungeahnte Möglichkeiten hinsichtlich der Ladekapaziät nach Erstürmung des ersten Hypermarchés hinter der nicht mehr existenten Grenze ;-). In Obernai haben wir uns dann erst mal im Stadtpartk niedergelassen und es uns mit Baguette, Paté, Käse und Rotwein gutgehen lassen! Frisch gestärkt konnten wir dann unser Hotel in Ottrott beziehen und uns von der Essens-Anstrengung im Spabereich erholen um uns dann auf das Abendessen zu freuen, bei dem unser Kellner Anlass zu so manchen Heiterkeitsausbruch war (the queen was not amused). Noch besser als unser gebuchtes Hotel hat uns allerdings das Haus gegenüber gefallen (www.amifritz.com) und das lag nicht nur an den vielen Motorrädern auf deren Parkplatz! Am nächsten Tag haben wir dann einen Ausflug zum Mont Ste. Odile gemacht (man beachte das opulente Frühstück auf dem Bild unten!) bevor wir uns dann langsam bei schönstem Wetter wieder auf den Heimweg gemacht haben. Natürlich nicht bevor wir uns in Obernai nochmals für den langen Weg gestärkt hatten ;-).

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Fazit: unbedingt wiederholungswert!